Florian Zschuckes Repertoire umfasst Solo-Orgelwerke aller Jahrhunderte. Besonderes Interesse liegt neben dem Orgelwerk Johann Sebastian Bachs und der Arbeit mit historischen Instrumenten auf britischer Orgelmusik.

Mehrere Konzerte für Orgel und Orchester sowie Chorwerke mit Orgel oder Continuo erweitern dieses Spektrum.

Auswahl unterschiedlicher Konzertprogramme der letzten Zeit

„Das Gegenwärtige, von dem Vergangenen geschwängert, gebiert das Künftige“

 

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit  P.233

 

Johann Sebastian Bach  (1685 – 1750)

Fuga c-Moll  BWV 575

 

Samuel Scheidt (1587 – 1654)

Toccata  super „In te Domine speravi“

 

Johann Sebastian Bach

Fantasia super: Jesu meine Freude  BWV 713

 

Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)

Fuge Es-Dur F.31/5

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Andante F-Dur KV 616

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)

Andante mit Variationen D-Dur MWV W32

 

Peter Planyavsky (*1947)

Partita  sopra cantio oenipontana (2006)

 

Johann Christoph Altnickol  (1720 – 1759)

Ricercar à 4 C-Dur

 

Teatime with the Queen

  

John Stanley (1712 – 1786)

Voluntary in d , Op.5/8

  

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Partita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ BWV 768

Choral + 11 Variationen

 

Kenneth Leighton (1929 – 1988)

Paean

 

Johannes Brahms (1833 – 1897)

Präludium und Fuge in g-Moll , WoO 10

  

Edward Elgar (1857 – 1934)

Vesper Voluntaries , Op.14

Introduction – Andante – Allegro – Andantino –

Allegretto piacevole + Intermezzo –

Poco lento – Moderato – Allegretto pensoso –

Poco allegro + Coda


- 8 Jahrhunderte in 80 Minuten -

  

aus: Robertsbridge Codex (ca. 1330 - 1360)

Estampie Retrove

  

aus: Tabulatur des Adam Ileborgh von Stendal (1448)

Frowe al myn hoffen an dyr lyed

(Mensura Trium notarum super illum tenorem)

  

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621)

Fantasia chromatica

  

Nicolas de Grigny (1672 – 1703)

Hymnus: Veni Creator

Plein jeu – Fugue à 5 – Duo – Récit de Cromorne –

Dialogue sur les Grands Jeux

 

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Passacaglia BWV 582

  

Robert Schumann (1810 – 1856)

aus: Studien für den Pedalflügel Op. 56

Nr. 1/4/5/6

  

Maurice Duruflé (1902 – 1986)

Scherzo op. 2

  

Franz Ferdinand Kaern-Biederstedt (*1973)

Metamorphosen

Elgar: Complete Organ Works

Gesamtaufführung des Orgelwerkes von Edward Elgar

 

Vesper Voluntaries, Op. 14

 

Organ Sonata No. 2, Op. 87a

 

Cantique, Op. 3

 

Loughborough Memorial Chimes

 

Organ Sonata No. 1, Op. 28


 

„Nordlichter“

 

 

Nicolaus Bruhns (1665 – 1697)

„Großes“ Praeludium in e 

 

Kenneth Leighton (1929 – 1988)

Prelude „Veni Creator Spiritus“ (1987)

 

Samuel Scheidt (1587 – 1654)

Hymnus „Veni Creator Spiritus“

3 Verse

 

Erland Hildén (*1963)

B-A-C-H Mass for Organ (2000)

1. Kyrie in B – Help us, God, in our need

2. Gloria in A – We praise and worship you, Lord

3. Sanctus in C – You are Holiness

4. Agnus Dei in H – You are Mystery

 

Johann Gottfried Müthel (1728 – 1788)

Fantasie F-Dur

 

Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890)

3 Tonstücke für Orgel Op.22

Moderato -  Allegretto – Allegro

 

Einojuhani Rautavaara (*1928)

Toccata Op.59 (1971/98)

Im Spiegel

 

 

Dietrich Buxtehude (um 1637 – 1707)

Passacaglia d-Moll BuxWV 161

 

Aus: Robertsbridge Codex (um 1330)

Estampie Retrove

 

Samuel Scheidt (1587 - 1654)

Toccata super: In te Domine speravi SSWV 138

 

Erland Hilden (*1963)

Aus: B-A-C-H Mass for Organ (2000)

Gloria (We praise and worship you, Lord)

 

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Toccata in d BWV 565/1

 

Enjott Schneider (*1950)

Ataccot

 

E. Hilden

Aus: B-A-C-H Mass for Organ (2000)

Agnus Dei (You are Mystery)

 

Heinrich Scheidemann (um 1595 – 1663)

In dich hab ich gehoffet, Herr

3 Verse

 

Franz Danksagmüller (*1969)

Estampie

 

D. Buxtehude

Toccata d-Moll BuxWV 155


 Aktuelles

„Ganz eigentlich für meine Clara“

Orgelwerk und Briefe von Brahms neu auf CD erschienen - Orgeln in Jeßnitz, Bobbau, Raguhn und Thurland 

 

Das Gesamtwerk für Orgel von Johannes Brahms ist im 125. Todesjahr des Komponisten jetzt in einer Aufnahme an den Orgeln in Jeßnitz, Bobbau, Raguhn und Thurland zu erleben. Bereichert wird die Einspielung unter dem Titel „Ganz eigentlich für meine Clara“ durch Lesungen aus den Briefen von Brahms (1833-1897) an die verehrte Musikerin Clara Schumann (1819-1896), die bekannteste Pianistin des 19. Jahrhunderts. Ausführende der Aufnahme sind an der Orgel Florian Zschucke, Kirchenmusiker der Gemeinden an Mulde und Fuhne, sowie als Sprecher Roman Weltzien, Schauspieler am Anhaltischen Theater Dessau.

 

Herausgegeben wurde die Produktion auf zwei CDs von den Kirchengemeinden an Mulde und Fuhne mit Unterstützung der Evangelischen Landeskirche Anhalts, der Stiftung Evangelisches Anhalt, der Kreissynode Dessau und der Kommerzienrat-Schreiber-Stiftung Jeßnitz sowie von mehreren Einzelpersonen. Tontechnisch wurde die Produktion von Wolf-Jürgen Gander und Sebastian Simon betreut. 

 

Im Booklet der CDs schreibt Florian Zschucke: „Die Aufnahme des gesamten Orgelwerkes von Johannes Brahms in seinem 125. Todesjahr an den vier Orgeln der Region an Mulde und Fuhne präsentiert beispielhaft als klingendes Abbild den historisch-kulturellen Schatz dieser Gegend, gelegen zwischen Dessau-Roßlau im Norden und Bitterfeld-Wolfen im Süden.“ Ein schöner Umstand verbindet die Region familiär mit Clara Wieck, Klaviervirtuosin und spätere Ehefrau von Robert Schumann, da ihr Onkel, Seilermeister August Wieck, in Jeßnitz wohnte. Am Großen Markt 11, wo er auch seine Werkstatt hatte, besuchte sie ihn im Mai des Jahres 1836. 

 

In zwei besonderen Phasen seines Lebens komponierte Brahms seine Werke für Orgel, die durch den engen Kontakt zu Robert Schumann und insbesondere Clara gekennzeichnet waren. In den Jahren 1855/56, in denen Brahms oft im Düsseldorfer Haus der Schumanns wohnte, entstanden die frühen Werke. Sie sind unter anderem durch die ausgefeilte Satztechnik der barocken Vorbilder Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude beeinflusst. Erst gegen Ende seines Lebens wandte sich Brahms wieder der Orgelkomposition zu. Der Auslöser dazu ist erneut in seiner Beziehung zu Clara Schumann zu finden - diesmal allerdings in tragischer Weise: Eine zunehmende Entfremdung und letztendlich Claras Tod im Jahr 1896 stürzten Brahms in eine tiefe Krise, die ihn zur Komposition der elf „Choralvorspiele“ Op. posth. 122 führte. Sie sind eine der wichtigsten kompositorischen Beiträge der deutschen Orgelromantik zu diesem Genre. 

 

Ganz eigentlich für meine Clara

Brahms: Gesamtwerk für Orgel & Briefe an Clara Schumann

Aufgenommen an vier Orgeln der Region Mulde-Fuhne

Florian Zschucke (Orgel), Roman Weltzien (Lesung)

15 Euro

 

Erhältlich in der Ev. Buchhandlung Dessau, Tel. 0340 / 220 2646

https://www.buchhandlung-im-bodelschwinghhaus.de/